Starke Einfälle

Der Winter

| Keine Kommentare

Oh je, oh je,
viel Schnee, viel Schnee!
Vom Himmel hoch, da kommt er her
und legt sich gern des Weges quer.

Manchmal kommt er gar in Massen
und kann das Fallen gar nicht lassen,
dann versucht man vehement
ihm zu bereiten hier ein End’.

Salz streut man und auch den Sand,
von der Mitte bis zum Rand.
Kaum wurde er auf die Seit’ geschoben,
fällt erneut er uns von droben.

Man mag sich noch so sehr beeilen,
er liebt es bei uns zu verweilen.
Marschiert man stramm durch seinen Matsch,
macht es gerne pietsche-patsch.

Flecken meist uns dann begleiten,
wenn wir weiter fort so schreiten.
So kann man wirklich hier nur hoffen,
dass er von Wärme wird getroffen.

Doch wehe, es wird eisekalt,
dann macht er weiter hier noch halt.
Hart geworden, fest wie Stein,
teuflisch glatt, ja muss das sein?

Wenn aber Sonnenstrahlen weilen
und diesen harten Schnee ereilen,
dann wird langsam er uns schmelzen
und gleich sich über Straßen wälzen.

Jetzt kann er nur als Bächlein rinnen
und hat viel Zeit sich zu besinnen.
Nun kann der Frühling sogleich starten,
auf den wir lange mussten warten.

 

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.