Wenn der Mensch hat Mut,
trägt er einen Hut,
Nicht nur der Erfinder
trug gerne den Zylinder.
Ja, der Hut aus Stroh,
macht im Sommer Menschen froh,
auch die klein’ Melone
ist nicht ganz der ohne.
Der Hut für die Armee,
tut dem Soldaten gar nicht weh.
gleicht der Hut ‘nem Topf,
passt er auf jeden Kopf.
Manchen Hut, den man gesehn,
ist Gott weiß nicht sehr bequem,
sei er drum aus dickem Leder,
wird er nicht leicht sein wie ‘ne Feder.
Sieht der Hut aus wie ein Teller
entweicht vom Kopf beim Wind er schneller.
Trägt man einen Hut aus Pappe,
hat der bei Regen eine Schlappe.
Der Hut, versehn mit einer Schleife
zeugt von exzellenter Reife,
und der Hut, der elegant
trägt zur Zierde meist ein Band.
In der Mode mit viel Schick,
trägt man den Hut voll aus Plastik.
Und der Hut der Nostalgie
zeugt von reicher Phantasie.
Oft der Hut die Neugier weckt,
wenn das Gesicht ist mit verdeckt.
Ein Hut aus Stoff, der ist bequem
und zudem allseits gern gesehn.
Die Fahrer von ‘nem dicken Brummi,
tragen einen Hut aus Gummi.
Mancher Hut ist ganz aus Fell,
der wärmt im Winter äußerst schnell.
Ist ein Hut extrem behaart,
gehört er meist dem Royal Guard.
Kein Hut gedacht für jedes Hobby,
den trägt in England jeder Bobby.
Hüte sind nicht nur für Schelme,
auch die Feuerwehr trägt Helme.
Der Napoleon Bonaparte,
trug einen Hut, nur nicht für zarte.
Es formt dem Jockey sein Profil,
drum trägt er Hut beim Polospiel.
Selbst jedem guten Spitzenreiter
ist der Hut gewiss Begleiter.
Geht der Jäger auf zur Jagd,
er dies ohne Hut nie wagt.
Am Tatort ist er stets dabei
der weiße Hut der Polizei.
So ist das Haupt, bedeckt mit Hut
in allen Lebenslagen gut.