Starke Einfälle

15. November 2020
von Birgit
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Peppige Fahrten (3/3)

Parken, ich sage nur Parken. Wie einst die Weissagungen des Nostradamus warf auch dieses Einparkmanöver ihre Schatten voraus. Die vollbrachten Korrekturzüge während des Parkens brachten mir nicht den gewünschten Erfolg. Also entschloss ich mit kurzerhand zu einem Neustart, der einmalig in der Fahrprüfung erlaubt ist, sofern der erste Versuch zu scheitern droht.

Das wiederum führte zu einem Eklat zwischen mir und dem neben mir sitzenden Fahrschulleiter. Anscheinend war diese einzigartige Möglichkeit bis dato noch nicht zu ihm durchgedrungen.

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8. November 2020
von Birgit
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Peppige Fahrten (2/3)

Ab jetzt hatte das Thema „Parken“ in jeder Fahrstunde oberster Priorität. Einparken rechter Hand, einparken linker Hand. Vorwärts in der Parklücke, rückwärts in die Parklücke. Vorwärts in die Parktasche, rückwärts in die Parktasche, Wenden nach rechts, Wenden nach links. Und weil es schön war, noch einmal.

Jedenfalls hatte mir „Klein Jahnke“ wirklich nicht zu viel versprochen, ganz im Gegenteil, bei meinen Parkmanövern kam er so richtig in Fahrt. Wäre der Stand des technischen Fortschritts bereits damals auf höchstem Niveau gewesen, hätte er mir zweifelsohne das Autoparken mit Kopfstand oder gar mit den Reifen gen Himmel beigebracht. Alleine schon deshalb, um mir die Phobie gegen das Einparken zu nehmen.

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1. November 2020
von Birgit
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Peppige Fahrten (1/3)

Ja, da stand mir nun das achtzehnte Lebensjahr bevor und schon fieberte ich dem langersehnten Führerschein entgegen. Allerdings musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass mir das Einparken nicht im Mindesten gelingen wollte und mir deshalb arge Kopfschmerzen bereitete.

Ebenso brachte ich meinen Fahrlehrer in fast jeder Fahrstunde mühelos zur Verzweiflung, allein schon deshalb, weil ich seinem erbetenen Abbiegemanöver nicht Folge leistete.

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8. März 2020
von Birgit
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Frau Immerfrohs heikler Einkaufstrip

Eigentlich neigte Lotto Immerfroh eher zur Sparsamkeit und nutze deshalb selten einen ausgiebigen Stadtbummel.
Aber ausgerechnet an einem Freitag den Dreizehnten, war es ihr in den Sinn gekommen, endlich wieder etwas für ihr vernachlässigtes Äußeres zu tun, und dabei ließ es sich nicht vermeiden, sämtliche Einkaufshäuser der City heimzusuchen.

Da sich diese Aktion meistens zeitlich ausdehnte, durfte dabei keine Marschverpflegung fehlen. Ja, und wer Lotte kennt, der weiß, dass ihr nichts mehr am Herzen liegt, als ein herzhaftes Pausenbrot. Allerdings achtete sie mit zunehmendem Alter mehr und mehr auf ihre Gesundheit und dieser konnten heute nur pikante Knoblauchstullen gerecht werden. Immerhin sorgte ein gefüllter Magen beim Einkauf für mehr Geduld und Ausdauer und ermöglichte ihr so, aus den bestehenden Angeboten, einen größeren Nutzen zu ziehen.

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29. Dezember 2019
von Birgit
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Was für ein Theater

Es gibt Menschen, die können sich glücklich schätzen, von Natur aus strahlend, schöne Zähne zu besitzen und in den seltensten Fällen einmal Bekanntschaft mit einem Zahnarzt zu machen.

Leider gehörte ich nicht zu dieser Kategorie Menschen, ganz im Gegenteil. Wenn es meinem Zahnarzt nicht dermaßen widerstrebt hätte, wäre ich glatt bei ihm eingezogen.

Den Grundstein für die Vielfalt meiner Zahnbehandlungen legte in frühester Kindheit der Genuss meines abendlichen Honigschnullers, den meine Mutter geschickt einzusetzen wusste, um mich des nächtlichen Schlafes näher zu bringen.

Als Quintessenz dessen konnte ich bereits als Fünfjährige mit einer stattlichen Sammlung verfaulter Zähne aufwarten. Diese wurden mir zwar kurzerhand entfernt, aber für die bleibenden Zähne hatte das unnachahmliche Folgen.

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16. Dezember 2018
von Birgit
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Herr Immerfroh und die antiquierten Hausschuhe

Herr Immerfroh ist ein äußerst sparsamer Mensch und das hat ihm in seinem Lebensalltag nicht nur Lob und Nutzen eingebracht. Seine Gattin Lotte ist in dieser Hinsicht gänzlich anderer Meinung, zumal sich durch die übertriebene Knausrigkeit ihres Liebsten zusehends die Unfälle häufen, die dann wiederum ihre häusliche Intensivpflege zur Folge haben. Weiterlesen →